Donnerstag, 8. Februar 2018

#31 Durango

Da ich für mein Leben gerne Ski fahre, hat meine Gastfamilie schon wie ich sie zugeteilt bekommen habe, gesagt, dass wir in den Winterferien nach Colorado zu ihrer Oma fahren. Also machten wir uns am 27 Dezember auf den Weg nach Durango, eine Stadt nicht weit weg von der Grenze zwischen New Mexico und Colorado. Nach nur 3,5 Stunden, was für amerikanische Verhältnisse nicht viel ist, sind wir auch schon bei der Oma angekommen.
Wir sind eigentlich mit der Erwartung gekommen, dass dort mega viel Schnee liegen wird und wir die 2 Tage Ski fahren werden. Leider war es aber nicht so, und es war das erste Weihnachten in rund 5 Jahren wo sie keinen Schnee hatten.
Da sie aber keinen Schnee hatten, ging es leider nicht. Stattdessen sind wir zu anderen Verwandten gefahren, die einen riesen See vor ihrem Haus haben, der gefroren war und zu einem Ice Hockey Feld gemacht wurde. Dort waren wir dann Schlittschuh laufen, was extrem viel Spaß gemacht hat. Abends waren wir dann noch thailändisch Essen, was auch sehr gut war. 

Der nächste Tag war dann auch schon unser letzter voller Tag. An diesem Tag sind wir in eine Art Kunstgalerie gegangen und haben Sachen aus Glas gefertigt, da die Oma sehr kreativ ist und gerne Sachen selber macht.  Obwohl ich eigentlich nicht so der kreative Mensch bin, hat es trotzdem sehr viel Spaß gemacht! An diesen Abend sind wir dann zu den Verwandten gefahren, bei denen wir schon am Tag vorher Schlittschuh laufen waren, um gemeinsam zu essen und einen Spieleabend zu haben.
Am nächsten Morgen haben wir dann nur noch die Koffer gepackt und sind unsere Heimreise auch schon wieder angetreten.

der See 

Thailändisches Essen

Dienstag, 6. Februar 2018

#30 Christmas

Weihnachten hier ist im Großen und Ganzen komplett anders als in Deutschland. Die meisten Familien in Deutschland gehen am Heiligabend, den 24. Dezember, in die Kirche und bekommen die Geschenke nach der Kirche und gehen am 25. zur Familie. Hier machen es die meisten genau umgekehrt. Sie gehen am 24. zur Familie und in die Kirche, meistens um Mitternacht, und bekommen ihre Geschenke dann am 25. am Morgen und gehen danach in die Kirche falls die noch nicht waren. Was auch typisch für hier ist, sind die übertrieben geschmückten Häuser mit Lichtern draußen und die künstlich Christbäume mit bunten Lichtern und übertrieben vielen Kugel und Anhängern innen.
Wir stellten unseren Baum rund eine Woche vor Weihnachten auf aber die meisten stellen ihn schon am Tag nach Thanksgiving auf, da da offiziell die Weihnachtszeit beginnt. Das Baum aufstellen war hier auch eine richtige Familienaktivität, da jeder jedes Jahr einen eigenen Anhänger für den Baum bekommt und dann eigentlich nur seinen eigenen aufhängt.

unser Baum

der diesjährige Anhänger
Außerdem übertreiben es die Amerikaner, wie schon gesagt mit den bunten Lichtern draußen an den Häusern. Hier könnt ihr welche aus unserer Nachbarschaft sehen:





Nun zu unserem Weihnachten. Meine Gastfamilie hier hat es genau anders rum mit dem feiern gemacht, wie wir es eigentlich immer in Deutschland machen würde.
Hier sind wir am 24. Dezember in der früh in die Kirche und dann zum Mittagessen zu Verwandten gegangen. Zwischen Kirche und Essen habe ich dann noch mit meiner Familie in Deutschland geskypt, da es dort dann schon Abends war. Nachdem wir dann alle Mexikanisch zu Mittag gegessen haben, gab es dann auch schon ein paar kleine Geschenke untereinander. Nach den Geschenken und Kuchen ging es dann aber auch schon wieder weiter zu einem Balloon-Glow. Wie ihr sicher schon wisst hat ja mein Gastonkel einen Heißluftballon, weshalb wir ziemlich viel mithelfen. Bei einem Balloon-Glow sind eigentlich nur eine ganze Menge Ballons aufgebaut und die werfen dann nur den Flammenwerfer an, damit sie dann sozusagen glühen.



Danach ging es eigentlich nur noch nach Hause um zu warten bis es Mitternacht ist, um dann in die Kirche zu gehen. Nach nur 5 Stunden Schlaf, da wir erst um fast 2 Uhr Nachts aus der Kirche kamen, gab es dann direkt am nächsten Morgen die Geschenke.

Ich muss echt sagen, dass das Weihnachten hier eine ganze Nummer anderes ist. Trotzdem aber, war es sehr schön und definitiv eine Erfahrung einmal ein Amerikanisches Weihnachten zu feiern.