Dienstag, 6. Februar 2018

#30 Christmas

Weihnachten hier ist im Großen und Ganzen komplett anders als in Deutschland. Die meisten Familien in Deutschland gehen am Heiligabend, den 24. Dezember, in die Kirche und bekommen die Geschenke nach der Kirche und gehen am 25. zur Familie. Hier machen es die meisten genau umgekehrt. Sie gehen am 24. zur Familie und in die Kirche, meistens um Mitternacht, und bekommen ihre Geschenke dann am 25. am Morgen und gehen danach in die Kirche falls die noch nicht waren. Was auch typisch für hier ist, sind die übertrieben geschmückten Häuser mit Lichtern draußen und die künstlich Christbäume mit bunten Lichtern und übertrieben vielen Kugel und Anhängern innen.
Wir stellten unseren Baum rund eine Woche vor Weihnachten auf aber die meisten stellen ihn schon am Tag nach Thanksgiving auf, da da offiziell die Weihnachtszeit beginnt. Das Baum aufstellen war hier auch eine richtige Familienaktivität, da jeder jedes Jahr einen eigenen Anhänger für den Baum bekommt und dann eigentlich nur seinen eigenen aufhängt.

unser Baum

der diesjährige Anhänger
Außerdem übertreiben es die Amerikaner, wie schon gesagt mit den bunten Lichtern draußen an den Häusern. Hier könnt ihr welche aus unserer Nachbarschaft sehen:





Nun zu unserem Weihnachten. Meine Gastfamilie hier hat es genau anders rum mit dem feiern gemacht, wie wir es eigentlich immer in Deutschland machen würde.
Hier sind wir am 24. Dezember in der früh in die Kirche und dann zum Mittagessen zu Verwandten gegangen. Zwischen Kirche und Essen habe ich dann noch mit meiner Familie in Deutschland geskypt, da es dort dann schon Abends war. Nachdem wir dann alle Mexikanisch zu Mittag gegessen haben, gab es dann auch schon ein paar kleine Geschenke untereinander. Nach den Geschenken und Kuchen ging es dann aber auch schon wieder weiter zu einem Balloon-Glow. Wie ihr sicher schon wisst hat ja mein Gastonkel einen Heißluftballon, weshalb wir ziemlich viel mithelfen. Bei einem Balloon-Glow sind eigentlich nur eine ganze Menge Ballons aufgebaut und die werfen dann nur den Flammenwerfer an, damit sie dann sozusagen glühen.



Danach ging es eigentlich nur noch nach Hause um zu warten bis es Mitternacht ist, um dann in die Kirche zu gehen. Nach nur 5 Stunden Schlaf, da wir erst um fast 2 Uhr Nachts aus der Kirche kamen, gab es dann direkt am nächsten Morgen die Geschenke.

Ich muss echt sagen, dass das Weihnachten hier eine ganze Nummer anderes ist. Trotzdem aber, war es sehr schön und definitiv eine Erfahrung einmal ein Amerikanisches Weihnachten zu feiern.

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